Die Johanneskirche
Namenspatron unserer katholischen Kirche in Korb ist der hl. Johannes der Täufer. Das Gotteshaus wurde am 27. November 1966 von Bischof Carl Joseph Leiprecht geweiht.
Nach den Plänen der Architekten Prof. Kammerer und Dipl.-Ing. Walter Belz entstand in eineinhalbjähriger Bauzeit ein Sakralbau, der mit seinen markanten Formen sowie einer ausdruckstarken Symbolik als ein Beispiel moderner Kirchenbaukunst gelten kann.
Dieser Kirchenneubau war für die damalige Zeit eine Sensation und wurde sehr kritisch betrachtet. Der Bau wurde mit großem Interesse verfolgt und erst nach und nach konnten sich die damaligen Beobachter die endgültige Gestalt vorstellen. Anlässlich des Richtfestes titelte die Waiblinger Kreiszeitung am 22. April 1966: „Betonrätsel nimmt Formen an“.
Dennoch: Der Begriff „Betonrätsel“ wird dem Bau nicht gerecht. Der vor der Kirche stehende Betrachter könnte zunächst vermuten, dass das zuweilen kalt wirkende, graue Material der Grund- und Umfassungsmauern sich im Innern mit kalter Wucht fortsetzt. Jener Betrachter wird jedoch bei Betreten des Kirchenraumes überrascht sein von dem Wechsel der Materialien hin zu warmen Holztönen, die das Innere prägen. So ging es auch dem Katholischen Sonntagsblatt, das in seiner Ausgabe vom 18. Dezember 1966 schrieb: „Die Kirche zeichnet sich durch eigenwillige Formen aus, überrascht jedoch wiederum durch die Geborgenheit, die der Kirchenraum bietet.“ Im Innern nimmt sich das Grau des Betons dezent zurück und die Geborgenheit eines Zeltes umgibt den Besucher.
Der Grundstein
Architektur des Gotteshauses
Die Orgel
Sakrale Kunst